Was ist der Forex?

Forex ist zunächst die englische Abkürzung für Foreign Exchange Market, im Deutschen Devisenhandel. Der Forex- oder Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt der Welt, was sehr einfach mit dem täglichen Handelsvolumen von über drei Billionen US-Dollar zu belegen ist. Um die hohe Bedeutung des Forex am globalen Geldmarkt weiter hervorzuheben, genügt lediglich der Vergleich mit der New Yorker Wertpapierbörse, welche jährlich ein Volumen von zehn Billionen US-Dollar nicht imstande ist zu übertreffen.

Der Forex-Markt steht jedem Menschen mit den nötigen finanziellen Mitteln 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob tagsüber oder nachts, ein Handelspartner ist immer im Internet anzutreffen und Geschäfte sind stets schnell abgeschlossen. Der Handel von zuhause gehört dabei wohl zu den augenscheinlichsten Vorteilen. Man muss sich an diesem Geldmarkt nicht nach einer gewissen Uhrzeit, nach Sperrstunden oder Ähnlichem richten. Jeder Händler, oder Trader, kann seinen Handel individuell an seinen üblichen Tagesablauf anpassen und ist somit in der Lage, das Potential des Forex vollkommen auszuschöpfen.

Beim Forex dreht sich alles um Währungen und ihre aktuellen Kurse, welche im Sekundentakt oder gar in Bruchteilen von Sekunden steigen und fallen. Hier ist ein weiterer wichtiger Unterschied zu Wertpapierbörsen zu finden. Nämlich kann ein Börsenhändler lediglich Profite aus steigenden Kursen erwirtschaften. Am Devisenmarkt verhält sich dies grundlegend anders. Der Forex-Trader ist beim Handel in der Lage, aus jeder Bewegung Gewinne zu ziehen; aus steigenden sowie aus fallenden Kursen. Diese Kurse werden ausschließlich in Währungspaaren angegeben. Also etwa EUR/USD. Die wichtigsten und am meisten gehandelten Währungen kommen hauptsächlich aus finanzstarken und großen Wirtschaftsräumen. Daher sind die stärksten Kurspaare folgende:

Das oben angegebene Kursbeispiel EUR/USD drückt dabei aus, wie viel US-Dollar für einen Euro zu bezahlen sind.