Forex Handelmöglichkeiten

Ringo Dühmke

Forex Handelsmöglichkeiten einfach erklärt

Keine Kurslücken durch 24 Stunden Handel
Der sehr bewegliche Devisenmarkt ermöglicht seinen Tradern einen stetigen Zugang zu sämtlichen Handelsmöglichkeiten. Ab Sonntag, 23.15 Uhr deutscher Zeit, bis Freitag, 22.00 Uhr, steht der Devisenhandel allen Beteiligten durchgehend zur Verfügung. Darüber hinaus eröffnen nahezu sämtliche Anbieter ihren Kunden einen 24 Stunden Service, welcher eventuelle Fragen zu Software, Handel oder Währungen erlaubt. Der nahtlose Handel ist einer der wichtigsten Vorteile des Forex, da im Gegensatz zu anderen Investitionsmöglichkeiten, wie der Börse, keinerlei Kurslücken entstehen können. Der Nutzer ist ständig in der Lage, auf positive oder negative Bewegungen konsequent und rasch zu reagieren.

In zwei Richtungen handeln
Im Gegensatz zur Börse, erlaubt der Devisenhandel seinen Teilnehmern mehr Möglichkeiten in Hinblick auf Profite. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass sowohl fallende als auch steigende Kurse in Profite gewandelt werden können, da der Devisenhandel einen gleichzeitigen Kauf und Verkauf von auf Devisen lautenden Forderungen darstellt. Ein fallender Kurs bedeutet für einen Käufer also nicht zwingend einen Verlust. Die Möglichkeiten sind vielfältig!

Eine Liquidität, die ihres gleichen sucht
Mit einem täglichen Handelsvolumen von über drei Billionen US-Dollar übertrifft der Devisenhandel jeden anderen weltweit vorkommenden Geldmarkt und bleibt als Vorreiter seiner Rolle treu. Dies hat für den Forex Händler zur Folge, dass jeder Trade, ob in Millionenhöhe oder „nur“ Tausende, direkt ausgeführt und wertgestellt wird. Es gibt keine Verzögerungen, verlorenes Geld wird direkt von Konto abgebucht, gewonnenes unverzüglich gutgeschrieben. Hunderte von Großinvestoren handeln täglich Millionen auf dem Devisenmarkt. Verglichen mit der Börse oder dem Futures-Markt, wird die Liquidität schnell ersichtlich.

Orderausführung mit minimalem Risiko
Da der Forex so liquide ist, werden sämtliche Orders unverzüglich ausgeführt und das Geld landet, wie bereits oben beschrieben, direkt dort, wo es hingehört. An der Börse oder am Futures Markt ist das Risiko im Vergleich zum Forex ungemein höher, da Kurse nicht garantiert werden können. Diese können auch am Devisenmarkt nicht garantiert werden, da aber sämtliche Order unverzüglich zum Zeitpunkt des gegenwärtig geltenden Kurses ausgeführt werden, benötigt es diese Garantie nicht einmal.

Um das man an einem Beispiel zu verdeutlichen:
Kauft ein Börsenhändler ein gewisses Volumen an Papieren zu einem bestimmten Zeitpunkt, kann er sich nur auf den in diesem Moment des Kaufs geltenden Kurs verlassen. Nun vergeht aber etwas Zeit, bis der Order tatsächlich ausgeführt wird. Und genau in dieser verstreichenden Zeit kann sich ein Kurs zu Ungunsten des Börsenhändlers verändern, was einen unerwarteten Verlust beinhalten würde. Da am Forex sämtliche Transaktionen in Sekundenschnelle vonstatten gehen, kann es niemals zu solch einem Risiko kommen.

Der Devisenhändler kann nur verlieren, was er als Kapital auf seinem Konto besitzt
Durch die Trade-Stopp-Funktion ermöglicht der Devisenhandel einen weiteren Vorteil, der bei anderen Investitionsmöglichkeiten nicht vorkommt. Ein Stopp kann zunächst eingerichtet werden, hält man eine Position über Tage hin offen. Unterschreitet der Kurs eine gewinne Marke, die der Trader nicht bereit ist weiter zu unterschreiten, verkauft das System automatisch die jeweilige Position, wodurch der Verlust zumindest minimiert wird.

Zum anderen macht es die Stopp-Funktion unmöglich, Geld zu verlieren, welches man überhaupt nicht als Kapital auf dem Forex Konto besitzt. Daher wird sofort verkauft, ist der Kurs dabei, das eigene Kapital zu sprengen.

Die Hebelwirkung
Der Hebel oder Margin ermöglicht einem Forex Trader die Tatsache, mit mehr Kapital zu handeln, als er besitzt. Trotzdem kann er nicht mehr verlieren, als er besitzt.

Das funktioniert wie folgt:
Da am Devisenmarkt eine Unmenge an Geld täglich den Besitzer wechselt und somit ständig in Umlauf ist, kann der kleine Privatmann bei seinem Handel sozusagen auf Fremdkapital zurückgreifen, um also einen größeren Hebel zu erhalten und sowohl seine Verlust- als auch Gewinnchancen zu maximieren. Das Fremdkapital wird nicht wie bei einem Dispo-Konto gegen Zinsen zur Verfügung gestellt, sondern kostenlos.

Der Hebel am Forex kann bis zu einem Verhältnis von bis zu 1 zu 400 liegen. Dies bedeutet den Nutzer des Hebels, dass er lediglich den vierhundertsten Teil des gehandelten Kapitals tatsächlich besitzen muss.

Bei einem Hebel von 1 zu 100, welcher am meisten genutzt wird, genügen lediglich 10 US-Dollar, um 1000 US-Dollar handeln zu können. Die Gewinnspanne ist natürlich bei diesem kleinen Beispiel nicht besonders hoch und bedeutet immer den Hebel selbst. Also sind Gewinne und Verluste in Höhe von 10 US-Dollar möglich. Das Fremdkapital ermöglicht an dieser Stelle den Handel mit 1000 US-Dollar.