Die Weltpolitik - Auf diese Faktoren sollten Forex-Trader achten!

Zunächst gilt beim Forex stets die Aussage: Der Devisenmarkt ist weltweit der alleinige Finanzmarkt, in welchen bei weltpolitischen- und weltwirtschaftlichen Neuigkeiten profitabel eingestiegen werden kann. Da Währungen immer ein Land aus politischer und weniger aus gesellschaftlicher Sicht darstellen, reagieren sie natürlich auch am ehesten auf politische Störungen.

Sobald ein Trader also seine Finanzen als bedroht empfindet, wird er sich schnell aus dem Geschäft zurückziehen, um in ruhigen politischen Zeiten wieder erfolgreich handeln zu können.

Ein Beispiel aus Japan erklärt diesen Zusammenhang sehr klar:
Einer der größten Devisenhändler unserer Zeit, Fukui, der Präsident der Bank of Japan, gab im Jahre 2006 zu, eine 10 Millionen Yen große Investition in ein Geschäft getätigt zu haben, welches sich später als Insidergeschäft entpuppte. Er hatte von der illegalen Seite des Handels tatsächlich nichts gewusst, doch plötzlich fürchteten die Anleger seinen Rücktritt. Aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht ergaben sich zwar nur positive Meldungen, wie gewinnträchtige Exporte, niedrige Arbeitslosenzahlen und ein deutlicher Anstieg des Konsums. Doch achteten sämtliche Forex Trader nicht auf diese Tatsachen, sondern nur auf den möglichen Rücktritt Fukuis. Somit fiel der Wert des Yen rapide.

Kaum hatte Fukui jedoch in einer öffentlichen Rede versichert, er würde nicht zurücktreten, änderte sich die Stimmung bei den Anlegern in Bezug auf den Yen und eine Erholung des Yen trat wirklich ein. Man sieht an diesem Beispiel, dass die Politik mehr Einfluss auf die Trader und ihr Kaufverhalten ausübt, als die reellen wirtschaftlichen Zahlen oder gesellschaftlichen Gegebenheiten.